Da in anderen Fischereivereinen seit Jahren unter anderem eine nachhaltige Bewirtschaftung durch das Einbringen von Laichhilfen (Laichnester vornehmlich für Zander und Barsche) erfolgreich durchgeführt wird, wurden auch in unseren Revieren seitens einiger Vorstandsmitglieder mehrere Versuche mit der Einbringung von derartigen Nestern gestartet.
Vorerst erfolgten Versuche mit einzelnen Bäumen oder zusammengebunden Ästen (vorwiegend Fichten), welche an geeigneten Stellen versenkt bzw. verankert und markiert wurden. Bei während der Laichzeit durchgeführten Kontrollen konnte festgestellt werden, dass diese gut angenommen wurden bzw. tatsächlich Fischbrut nachgewiesen werden.
Im heurigen Jahr wurde deshalb ein Versuch mit professionellen Laichbürsten gestartet. In beiden Donaurevieren wurden an diversen Stellen insgesamt 30 Laichnester ausgebracht und markiert. Einige Kontrollen brachten wiederum den Nachweis, dass diese gut angenommen wurden.
Anfang Juni wurden die Laichhilfen aus der Donau entfernt und in einem weiteren Versuch im Laichschongebiet unseres Vereinsteiches eingebracht. Wir hoffen auch dort auf einen guten Erfolg.
Nach Meinung von diversen Gewässerökologen stellt der Einsatz von Zandernestern als Laichhilfe sowohl eine kostengünstige als fischökölogisch sinnvolle Maßnahme zur Unterstützung (natürlich) vorhandener Zanderpopulationen dar, da auf das Einbringen gewässerfremder Fische großteils verzichtet werden kann.
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